kein schneebedeckten Berg, kein himmelblaues Meer
schau ich lieber als dein Gesicht
es ist alles so vertraut – vertrauter als das eigne Spiegelbild
jede Erhebung etwas Besonderes für mich
ich mag mich nicht satt sehen – obwohl alles hundertmal be-
staunt, berührt, mit meinen Blicken aufgesogen
da gibt es keine schlechten Tage oder Stunden – die Wonne
deiner Betrachtung wurzelt aus der baumesbreiten Liebe
noch nie sah ich ein lieblicheres Lächeln – als ich es bei dir
eingefangen habe
gespannt belauschen meine Augen jede Veränderung – noch
nie gab es einen Anlass in meiner Schaulust nachzulassen
wo du selbst den Wunsch nach ewiglicher Frische hegst – nehme
ich dir die Angst mit meiner beständigen Anbetung
jedes neue Detail gehört uns gemeinsam – solange du den Glanz
meiner Augen auf dir spürst – braucht dir nimmer bang zu sein
solch zauberhaftes Antlitz – wie das deine – kann nur aus einer reinen Seele geschaffen sein
deine harmonische Schöpfung – verdient mein Versprechen – dich -
zu lieben, zu achten und zu begehren - auf ewiglich
DEIN GESICHT – Ruhepol und Besänftigung meines Herzens
Ich bin gewöhnt an dein Gesicht