Gib mir dein Herz

Das Korn auf den Feldern hat sein Gold verloren.

Trockene Halme ducken sich im Wind.

Mauselöcher längst verlassen.

 

Flaches Land ist nur geblieben.

Gibt den Blick frei auf den stillen See.

Boote schaukeln voll Erwarten.

 

Ausschau halten nach deinem wehenden Haar.

Dunkle Wolken trüben den klaren Blick.

Regen droht einzuschreiten in die Zuversicht.

 

Nehme eine verlassene Blume in die Hand.

Ihr Blütenliebreiz trifft mich ins Herz.

Schmerz lässt fallen seine Hüllen.

 

Höre leise Schritte hinter mir.

Zwei weiche Hände halten meine Augen zu.

Dein Flüstern kuschelt sich in meine Ohren.

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