Zauber der Musik

Die Melodie vernommen und schon sind wir ganz benommen.

Ein jeder bestaunt das was er versteht und ihn bewegt.

Der Taktstock je nach Laune mal sanft, dann  wieder wild -

 schwenkt und braust durch die Lüfte.

 

Alle hören das was ihnen gefällt und einige musizieren was bestellt.

Ein Genie nur schwer erkoren - die Zeit muss recht sein - wo es geboren.

Bewundernswert alle die - die es versuchen.

 

Nicht der Erfolg soll Antrieb sein - das eigene Trommelfell soll glücklich horchen.

Die Geschmäcker zu verschieden – bringt oftmals mehr Krieg als Frieden.

Keiner soll den anderen missachten - besser nach eigener Vollkommenheit trachten.

 

Für jede Stimmung gibt es Töne – Hypnose gleich erliegt unser Wille.

Kein anderes Medium hat diese Kraft und hat schon so viel Ehrenwertes hervorgebracht.

Ob einfach oder kompliziert – die Übung der Sinne bestimmt jeder durch seine „Brille“.

 

Wer einmal begonnen diese Kunst – kann schwer nur lassen und sich mit anderem befassen.

Egal wie hoch die Göttlichkeit – bereit sein für sich selbst - bringt lohnenden Ertrag.

Der Zauber bleibt nicht verborgen – ob in Stille oder Trubel – Freude ist oberstes Gebot.

 

Ist die Not auch noch so groß – nur wenige Klänge – bringen uns wieder ins Lot.

Auch im Konzertgedränge bricht der Sangesreigen seine Bahn und jedes Ohrenpaar allein -

verdaut die Oktaven ohne auf anderes zu achten.

 

Egal ob selbst gespielt oder nur gelauscht – die Krone gebührt der Ernsthaftigkeit – die

gegen jeden Kummer gefeit.

Nicht Tuba, Klarinette oder Geige möchte ich missen – alle gehören in das Genusskissen.

 

Die Ode an mein Klavier ist nicht menschengleich – doch spendet es die Zuversicht – auf

die ich so erpicht.

Kein Notenblatt geschrieben ohne Beben – darum soll sich keiner über den anderen erheben.

 

Lasst uns tanzen in der Toleranz – so wollen wir leben und Lachen verteilen – kommt -

beeilen wir uns

Dieser Text ist urheberrechtlich geschützt. Die Vervielfältigung für private und gewerbliche Zwecke ist nicht erlaubt.