Albernheit

Immer nur die ernsten Sachen – ist das nicht zum Lachen.

Spinnereien auf den Tisch, dann erst wird das Leben frisch.

Frösche quaken hören, Fledermäuse in der Luft – steigert das nicht die Lust.

 

Ein Morgenstern gelesen und sofort selber sausen wie ein Hexenbesen.

Oh, ah, quick, tara so albern woll’n wir sein.

Nur Wortfetzen erdacht so geht es durch die ganze Nacht.

 

Kein geistiges Gewitter dieses mal, durchwebt vom Tiefgang ohne Qual.

Hoppla, wär hätte gedacht, dass dies nicht so einfach vollbracht.

Sparsamstes Vokabular mit Tücken gespickt, nicht immer gleich den Humor erquickt.

 

Mit Phantasie ertastet, was im nächtlichen Geträum so leicht besorgt.

Entfallen gar so manche lustige Gestalt und noch anderes enteilt.

Will fangen die Heiterkeit mit Macht, doch oh weh welch Krachen folgt dem Krampf.

 

Will nicht glauben dass das gute Sinnen nur mit Kampf erstehen soll.

Weggeblasen die Fröhlichkeit, klafft ein Mangel an Heiterkeit.

Alle Versuche ehrenwert, doch an manchen Stellen so verkehrt.

 

Löcher in den Socken, der Kerl schnell abgesoffen.

Ein Schlüpfer in der Nacht, mich um den Schlaf gebracht.

Die Windel voller Schei..., ach wie ich die Mutter preise.

Nudeln an der Decke, nur dass sich keiner erschrecke.

Des Buben kecke Streiche sind härter als ne Eiche.

 

Ist das der Quatsch der uns gefällt?

Da lob ich mir das Licht was uns erhellt.

Die Umkehr zur Vernunft so leicht gemacht.

Versprochen ist die geistige Macht.

 

Man suche sich doch das was man kann.

Anderes bewegen benötigt nicht nur Lust, nein auch strengen Frust.

Wer immer nur auf einem Gleis ausharrt, dem gehört die Sonne nicht auf Dauer.

Probieren, Naschen an den Sachen, die da locken.

Welche Suppe sollte man sich nicht einbrocken?

 

Kein Teufel muss der Anspitz sein.

Sich loten bis in die Tiefe, auch wenn ab und an ne Niete.

An sich glauben selbstbewusst, ändert so manche Lust.

Die Leisten, die man glaubt zu haben, können sich mit anderen Dingen paaren.

 

Den Ausgang find ich nie.

Schnell ausgeknipst das Licht.

Bin schon gegangen und doch von Neuem gefangen.

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