Unaufhaltsam schmelzen die Pole, die Meere schwellen an.
Tiere gehen verloren, es gibt sie nicht mehr.
Viel zu viele Bäume werden geknickt.
Wir fragen uns wofür.
Kleiner Planet wir haben dich gern.
Die Wahrheit ist schwer und der Wille
sehr schwach. Können nicht begreifen,
was die da Oben nicht tun.
Die Augen verschlossen, der Wirklichkeit entrückt,
schrecken wir vor der Entscheidung zurück.
Wie soll der Kosmos sich nur weiter drehen?
Zerstören uns selbst viel zu schnell.
Kein Halt wird geboten dem irrsinnigen Profit.
Kleiner Planet wir haben dich gern.
Die Wahrheit ist schwer und der Wille
sehr schwach. Können nicht begreifen,
was die da Oben nicht tun.
Geschichte wiederholt sich auf seltsame Art,
immer mit der gleichen unfruchtbaren Saat.
Haben Angst um das Kinderglück, gehen viel
zu hastig die Schritte zurück.
Kleiner Planet wir haben dich gern.
Keiner kann glauben, was noch so fern und
doch schon so nah.
Alle müssen aufstehen, die das sehen und
begreifen, wir müssen zusammenstehen.
Für das klare Wasser im Bach, für die Vögel
in der Luft geben wir alles und doch ist es
nicht genug.
Kleiner Planet wir haben dich gern.
Was können wir tun, um dich zu halten für
alle Zeit.
Nichts haben wir vergessen von dem, was du
für uns geschaffen.
Angst ist unheimlich, aber auch eine Kraft.
Alle müssen verstehen was wir wirklich
brauchen, damit die Erde weiter atmen kann.
Kleiner Planet wir haben dich gern.
Die Wahrheit ist schwer und der Wille
sehr schwach. Wie lange könnt ihr es da Oben noch ertragen, bis es kracht?